Projekt Beschreibung
Sanierung der denkmalgeschützten Konzerthalle
Die Laeiszhalle wurde von dem Reederehepaar Carl und Sopfie Laeisz gestiftet und von den Architekten M. Haller und W.E. Meerwein 1904 – 1908 in Stil des Neo-Barock ausgeführt. Zu den äußeren Gestaltungselementen wurden entsprechend der Jahrhundertwende Klinkermauerwerk mit reichhaltigen Sandsteinornamenten gewählt. Dazu schmücken reich verzierte, schmiedeeiserne Geländer mit botanischen Motiven und schiefergedeckte Mansarddächer, besetzt mit getriebenen Kupferblechskulpturen die Fassade. Die Musikhalle ist als größtes und seinerzeit mordernstes Konzerthaus Deutschlands neben der Elbphilharmonie heute das bedeutendste Gebäude für klassische Musikdarbietungen in Hamburg. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Der Bauherr plant im Sommer 2018 bauliche Maßnahmen in der Laeiszhalle durchzuführen, die den reibungslosen, sicheren Betrieb des Gebäudes auch für die Zukunft sicherstellen sollen. Unter anderem sind folgende Arbeiten geplant:
– Austausch der Oberlichtbänder über dem „großen Saal“
– Herstellung Entrauchung „großer Saal“
– Erneuerung der Verdunkelungsanlage „großer Saal“
Die spezielle Herausforderung
– Erneuerung großformatiger Verdunkelungsanlagen im „großen Saal“
– nicht brennbarer Behang
In der „Technikebene“, die zwischen den Milchglasscheiben an der Decke des großen Saal und der neu renovierten Oberlichtbänder im Dach liegt, sollten in aufwändiger Konstruktion neue Verdunkelungsanlagen angebracht werden. Diese Anlagen sollten alle Vorgaben des Brandschutzes erfüllen.
Das Lösungskonzept
40 Stück Horizontale Verdunkelungsanlagen von Brichta mit Behang Pyrolux 4 – nicht brennbar nach DIN 4102 – A2 – Farbe grau-silber sind „unsichtbar“ in der Technikebene über Milchglasscheiben im Großen Saal der Laeiszhalle angebracht.
Um eine optimale partielle Raumausleuchtung erzeugen zu können, werden die Verdunkelungsanlagen bei laufendem Konzertbetrieb geschlossen.
Projekt Details
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40 Horizontale Verdunkelungsanlagen
à 2000 x 5000 mm
ausgestattet mit Behang Pyrolux 4
nicht brennbar nach DIN 4102 – A2
Gegenzugsystem
Motorbedient
Modell GZ-MQ 125
Bildquelle: Brichta Bildarchiv